Mittwoch, 8. Februar 2012

Ablenkung.

Inken nachgemacht um mich abzulenken.



Epilog

Seine Hand fühlt sich angenehm warm in meiner an. Der Sand knirscht unter meinen nackten Füßen. Die Körner haben sich schon über meinem ganzen Fuß verteilt. Doch dann kommte eine Welle und spült sie weg. Das Wasser sollte sich eiskalt anfühlen, aber das fällt mir nicht auf. Denn sein Körper strahlt wärme aus. So gehen wir ein ganzes Stück in der Gischt. Hand in Hand. Der Wellen steigen, erreichen ihren Höhepunkt und brechen. Zwei einsame Spuren im Sand. Geschickt macht er das. Dieses unauffällige immer näher ran rücken. Jetzt stehen wir ganz nah bei einander. Ich stolper über seine Füße, so nah. Aber er fängt mich auf. So, dass ich jetzt in seinen Armen liege. Vermutlich hat er das geplant. Er kann einfach nicht die Finger von mir lassen - vor allem nicht, wenn wir zu zweit sind. Vielleicht sollte mich das stören, aber was will ich denn mehr? Ich bin 16, jung und abenteuerlustig und er ist mein Traummann, der unter all den Mädchen ausgerechnet mich ausgewählt hat. Warum verstehe ich immer noch nicht. Seine starken Hände halten mich und ich schmiege meinen Kopf in sein weißes Hemd. Er riecht auch noch so gut. Ich schaue zu ihm hoch. Seine Augen funkeln mich an. Ein kekes Lächeln auf seinem Gesicht. Sein Gesicht nähert sich langsam meinem. Fast könnte man meinen, alles wäre perfekt. Dann treffen sich unsere Lippen. Ein warmes Gefühl breitet sich in meinem Innern aus. Erst ist er sanft, dann drängender. Mir wird wärmer, zu warm - heiß! Ich stoß ihn mit einem kleinen Schrei von mir weg. Er ist noch ganz benommen. Doch dann klärt sich sein Blick. ' Oh nein! Neinneinnein!' höre ich nur seine Stimme. Sofort ist seine Hand auf meinem Rücken und ich spüre ein kaltes, flüssiges, angenehmes Gefühl in meiner Lunge, das die Glut lindert. Traurig sieht er mich an. ' Das ist alles meine Schuld!' Ich versuche etwas zu sagen, aber meine Stimme ist nur ein leises Röcheln. Er schüttelt den Kopf und wischt mir eine Träne fort, von der ich gar nicht bemerkt hatte, dass sie meine Wange runterrollt. Ich seufze und lasse mich wieder von ihm in seine Arme ziehen. So endet das jedes Mal. Und wir wissen es un versuchen es trotzdem wieder. Wie könnten wir auch nur die Hoffnung aufgeben? Er sagt, dann würde er alles verlieren. Doch wie kann das Leben nur so schnell so eine Wendung nehmen? Vor einem halben sah noch alles ganz ander aus...




Ich weiß - Kitsch.

Aber das brauche ich jetzt!

1 Kommentar:

  1. wunderwunderwunderwunderschön :) Wie du weißt, liebe ich Kitsch :D

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